Troubleshooter
OT: Hae-gyeol-sa
Korea 2010
Korea 2010
Filmstart: 09.
September 2010
Laufzeit: 99 Minuten
Laufzeit: 99 Minuten
Regie: Hyeok-jae Kwon
Mit: Kyung-gu Sol, Jung-Jin Lee, Dal-su Oh
Mit: Kyung-gu Sol, Jung-Jin Lee, Dal-su Oh
Links:
rottentomatoes: no score
imdb: 6,4
ofdb: 5,6
boxofficemojo: nicht vorhanden
Sol Kyung-Gu ist einer der bekanntesten koreanischen Schauspieler. Spielte in "Another Public Enemy" oder "Silmido" mit, doch jetzt geht es ihm in "Troubleshooter" an den Kragen. Als Kang Tae-Sik erlebt der Charakter-Mime 24 Stunden Terror. Der Ex-Cop ist
In "Troubleshooter" wird telefoniert, viel telefoniert. Gesprochen, geschrien und sich auseinandergesetzt wird hier fast nur über das Handy. Handys werden vertauscht, geklaut und sind allgegenwärtig. Alle zwei Minuten zückt jemand sein Mobiltelefon. Entweder ruft Tae-Sik seine Tochter an, der erst mal erklärt werden muss, dass es mit dem Abholdienst aus der Schule, aus gegebenen Anlass nicht so klappt. Oder die Polizisten, die dem vermeintlichen Mörder auf der Spur sind, telefonieren mit Kollegen und Zeugen, es ist immer wer an der Strippe. Wenn gerade kein Handy zur Stelle sein sollte, oder man angst hat, abgehört zu werden, kein Problem, Tae-Sik rennt auch mal eben zur Telefonzelle. Ein Kommunikations-Thriller aus dem neuen Jahrtausend so zu sagen. Ungefähr zur Halbzeit des Streifens fragt man sich dann, warum jeder in Südkorea eines dieser Klapphandys hat -- Jeder. Na ja, egal. Die Aktion und die Kameraarbeit sind großartig.
Die ausreichend, vorhandenen Actionszenen sind sehr reduziert, auf Faust und Messer-Kämpfe beschränkt. Doch Mitten im Geschehen ist der Zuschauer mit Nahaufnahmen und Wackelkamera -- Realismus wird beim "Troubleshooter" groß geschrieben. Wenn hier jemand auf die Fresse bekommt, oder mit dem Kopf gegen ein Waschbecken geknallt wird, dann tut das beim zusehen richtig weh. Und die Kamera-Arbeit, super! Die Kamera fährt in Lüftungsschächte, schleicht sich durch Hausflure und ist immer im dynamischen Geschehen verankert. Coole Neon beleuchtete Sets, setzen noch einen drauf und dann ist die Geschichte auch Nebensache, wenn schnell der nächste Messerkampf wieder für Spannung sorgt. "Troubleshooter" ist ein klares Beispiel für "Stil über Substanz"-Filme, sieht aber ultra teuer produziert aus und bietet solide Unterhaltung für den Videoabend.
60%
Text: Markus Breuer
Fotos: Promo
Fotos: Promo
sorry, hab nicht alles gelesen, es war einfach zu viel text für mich... aber ich wünsch dir ein tolles neues jahr...
AntwortenLöschenkuss xxx luise